Wir freuen uns sehr über die Annahme eines von Herrn Prof. Dr. Laudien zusammen mit Kollegen der Universität Bayreuth verfassten englischsprachigen Forschungsbeitrages zum Thema „Co-Creation in Coworking Spaces: Boundary Conditions of Diversity“ im KMRP (Impact Factor 1.485).
Im Rahmen des Beitrages wird die Rolle von Coworking Spaces als spezifische Settings zur Förderung der Zusammenarbeit von Unternehmen und Individuen über klassische Unternehmensgrenzen hinaus untersucht. Vor dem Hintergrund von Service Management Literatur und Value Co-Creation Literatur werden die Ergebnisse einer qualitativ-empirischen Studie präsentiert, welche auf Basis der Daten aus 12 Coworking Spaces vertiefte Einsichten in Rahmenbedingungen und Bestimmungsfaktoren des Wissensaustausches und der gemeinsamen Wertschöpfung erlaubt. Konkret zeigt die Studie, dass es im Gegensatz zur etablierten Literatur, welche Diversität als Treiber des Wissensaustausches propagiert, einen optimalen Grad an Diversität von individuellem sozialem Hintergrund und Wissensbasis der Prozessbeteiligten zu geben scheint. Weiterhin erlauben die Ergebnisse der Studie den Rückschluss, dass ein ähnliches Arbeitsethos der Beteiligten – und nicht Diversität – zentraler Treiber gemeinsamer Wertschöpfung ist.
Die Annahme des Beitrages ist ein weiterer Beleg dafür, dass es der mAHS gelungen ist, sich in der internationalen Forschungscommunity erfolgreich zu platzieren und dabei zentrale, zukunftsweisende Themen (wie hier das Thema „Coworking Spaces“) zu besetzen. Wesentliches Ziel aller Kolleginnen und Kollegen der mAHS ist dabei, Studierende so weit wie möglich in eigene aktuelle eigene Forschungsvorhaben einzubinden, um so Aktualität und Praxisrelevanz der Lehre sicherzustellen.